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Re: [ct-bot] Eclipse-Build-Konfiguration für Bibliothek

Absender: Timo Sandmann
Datum: Do, 12.05.2011 21:01:36
In-reply-to: <1305222936.10999.93.camel@wbam-laptop>
References: <1305222936.10999.93.camel@wbam-laptop>


Hi,

Am 12.05.2011 um 19:55 schrieb Simon Siemens:
> Hallo Timo,
> 
> das ist der dritte und letzte Patch für heute. Er fügt eine
> Build-Konfiguration für die Bibliothek in Eclipse hinzu. Hier ist der
> Fall jedoch komplexer; denn man braucht für jede Plattform eine
> zusätzliche Konfiguration. Das kann leicht unübersichtlich werden.
> Deshalb habe ich mit diesem Patch erst einmal zur Demo nur eine
> Build-Konfiguration „Debug-Library-Linux“ erstellt. Sie soll als
> Diskussiongrundlage dienen. Ich erstelle gerne einen Patch für weitere
> Plattformen, kann diese aber leider nicht testen.
> 
> Auch hier wäre es möglich, dass die Build-Konfiguration für die
> elf-Datei auf der Build-Konfiguration der Bibliothek aufbaut. Der Patch
> enthält das aber nicht.
> 
> Geht es mit weniger Build-Konfigurationen? Ich habe das untersucht,
> jedoch keinen Weg gefunden, Variablen bedingt in Abhängigkeit von
> anderen Variablen zu setzen.
> 
> Eine Alternative wäre, ein Eclipse-Projekt für die Bibliothek und eines
> für den übrigen Verhaltenscode anzulegen. Die Build-Konfiguration von
> Zweiterem kann dann auf dem Ersteren aufbauen. Es würde also weiterhin
> ein Klick genügen, die gesamte elf-Datei zu bauen. In jedem Projekt gäbe
> es dann nur 12 Build-Konfigurationen. Die Gesamtzahl der
> Build-Konfiguration bliebe aber wieder bei 24. Insgesamt also kein
> wirklicher Vorteil.
> 
> Deshalb denke ich an dieser Stelle, dass die Kosten-Nutzen-Rechnung
> dieses Patches eher schlecht ist. Man muss bei zukünftigen Änderungen am
> Build-Prozess 24 statt 12 Build-Konfigurationen aktuell halten. Der
> Einzelne hat aber kaum etwas von dieser Bibliothek – zumindest beim
> derzeitigen Stand des ct-Bot-Projektes. Uns würde das make-Target aus
> dem letzten Patch genügen. Insofern frage ich mich, ob ich die
> Eclipse-Build-Konfigurationen überhaupt weiter verfolgen soll.
> 
> Meinungen, Anregungen, durchschlagende Hinweise?

den Nutzen sehe ich persönlich ehrlich gesagt derzeit auch nicht wirklich. Wenn ich mich richtig an den letzten Stand der Diskussion dazu erinnere, dann war die Überlegung, dass zunächst eine Bibliothek gebaut wird und diese anschließend (in derselben Konfiguration) verwendet / mit main() zusammen gelinkt wird.
Extra-Targets scheinen mir auch nicht sinnvoll zu sein. Wenn, dann sollte ein Target Bibliothek und Executable bauen. 

Ich weiß aber auch nicht, ob wir den Build-Prozess für >90% der Benutzer verkomplizieren sollten, vor allem, wenn ihr (derzeit wohl die einzigen Nutzer der Bibliothek) Eclipse gar nicht verwendet. Gibt es jemanden, der davon profitieren würde?

Btw: Alle Targets, die man nicht braucht (andere Plattformen, anderer Prozessortyp), kann man ein Eclipse einfach löschen, dann stören sie in der Liste nicht mehr. Falls man sie doch mal wieder braucht (Prozessor-Upgrade), lädt man einfach die Datei .cproject neu aus dem SVN.

Grüße,
Timo